PC Grundlagen      
 
 1.) Was bedeutet eigentlich PC?   
 2.) Der Großrechner   
 3.) Worin besteht der Unterschied zwischen einem Server und einem Client?   
 4.) Computerklassen   
 5.) Wofür steht die Abkürzung RAM?   
 6.) ROM?   
 7.) Was macht das BIOS?   
 8.) Power-On-Self-Test? Was passiert da?   
 9.) Was machen CMOS-Chips?   
 10.) HDD? Was ist das?   
 11.) Der Chipsatz eines Rechners   
 12.) Unterschied Controller/Adapter   
 13.) Worum handelt es sich wenn man von Bussystemen spricht?   
 14.) Weitere Busarten   
 15.) Was bedeutet eigentlich USB?   
 16.) Was passiert beim sogenannten Bus-Mastering?   
 17.) Plug and Play und Hot Plugging?   
 18.) Wozu dient der sogenannte Benchmark-Test?   
 19.) Unterschied zwischen CISC und RISC Prozessoren   
 

1.) Was bedeutet eigentlich PC?   
PC steht für Personal Computer (dt. persönlicher Computer). Es handelt sich um einen Computer, der für die Nutzung durch eine Person vorgesehen ist, ohne das die Ressourcen des PC's in Bezug auf die Datenverarbeitung mit anderen Rechnern geteilt werden müssen.
 
2.) Der Großrechner   
Ein Großrechner (engl.: mainframe) ist ein sehr komplexes und umfangreiches Computersystem, das weit über die Kapazitäten eines Personal Computers und meist auch über die der typischen Serversysteme hinausgeht.
 
3.) Worin besteht der Unterschied zwischen einem Server und einem Client?   
Der Unterschied besteht darin, dass ein Server Dienste anbietet und der Client diese Dienste in Anspruch nimmt. Die Software entscheidet ob der Rechner als Server oder Client arbeitet.
 
4.) Computerklassen   
Die Einteilung in Klassen erlaubt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit eines Rechners. Es gibt 4 verschieden Klassen:
  • Supercomputer
  • Großrechner
  • Personal Computer
  • Workstations
 
5.) Wofür steht die Abkürzung RAM?   
RAM steht für Random Access Memory. Es handelt sich um ein Speicher, der besonders bei Computern als Arbeitsspeicher verwendet wird. Die gängigsten Formen gehören zu den Halbleiterspeichern.

Arten von RAM's:
  • Statisches RAM (SRAM)
    SRAM steht für „statisches RAM“ und bezeichnet meist kleinere elektronische Speicherbausteine im Bereich bis zu einigen MBit. Als Besonderheit behalten sie ihren Speicherinhalt ohne laufende Auffrischungszyklen nur durch das Anlegen einer Versorgungsspannung.

  • Dynamisches RAM (DRAM)
    DRAM steht für „dynamisches RAM“ und bezeichnet einen elektronischen Speicherbaustein, der hauptsächlich in Computern als Arbeitsspeicher eingesetzt wird. Sein Inhalt ist flüchtig, d. h. die gespeicherte Information geht nach Abschaltung der Betriebsspannung verloren.
 
6.) ROM?   
Das Read Only Memory ist ein nichtflüchtiger Speicher, dessen Speicherinhalt während des Herstellungsprozesses eingespeichert wird und weder geändert noch gelöscht werden kann. Der ROM-Inhalt bleibt auch nach Abschalten der Betriebsspannung erhalten. ROMs werden deswegen für die Speicherung von Programmen und Daten benutzt, die der Zentraleinheit dauernd und unverändert zur Verfügung stehen müssen (z.B. BIOS).
 
7.) Was macht das BIOS?   
BIOS steht für Basic Input/Output System. Das BIOS ist für die grundsätzliche Ansteuerung der Hardware verantwortlich. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Festwertspeicher, der fest auf dem Mainboard des PC's eingebaut ist. Dieser Festwertspeicher heißt CMOS.

Aufbagaben des BIOS:
  • Selbsttest des PCs (Power On Self Test)
  • Ausgabe einer Fehler- oder OK-Meldung
  • Prüfen der Systemkonfiguration
  • Grundzustand aller Komponenten
  • bootfähiges Medium suchen
  • Startdateien des Betriebssystems aktivieren
 
8.) Power-On-Self-Test? Was passiert da?   
Wenn ein PC eingeschaltet wird, wird ein elektrisches Signal zum Prozessor geschickt. Dabei werden übrig gebliebene Daten aus den internen Speicher entfernt. Dieser Vorgang wird Power-on-self-test (POST) genannt und bedeutet: Selbst-Test nach dem Einschalten.

Verlauf des Tests:
  • Reset aller Komponenten (definierter Anfangszustand)
  • Vorhandensein und Funktion des RAM's wird überprüft
  • RAM wird komplett mit Nullen gefüllt
  • Befehlsregister der CPU wird auf die Startadresse des CMOS gesetzt
  • Inhalt des CMOS-SPeichers wird in den Arbeitsspeicher geladen
  • Überprüfen weiterer Controller bzw. Komponenten, wie zum Beispiel Maus und Tastatur
 
9.) Was machen CMOS-Chips?   
CMOS steht für Complementary Metal Oxid Semiconductor. Diese Chips werden zum Speichern der Setup-Informationen (BIOS) bei PC's verwendet. Ein Vorteil ist, das die Daten im CMOS auch nach dem Ausschalten des Rechners erhalten bleiben, weil ein Akku/Batterie den Chip mit Strom versorgen.
 
10.) HDD? Was ist das?   
Bei einer HDD (Hard Disk Drive) handelt es sich um eine Festplatte. Die Festplatte ist ein Massenspeicher auf dem alle Daten und Anwendungen eines Computers gespeichert sind. Festplatten können mehr Daten speichern als Disketten. Im Gegensatz zu ROM kann man Daten von einer Festplatte nicht nur lesen, sondern auch darauf schreiben und jederzeit ändern.
Bei jedem Start eines Computers greifen die Startroutinen des BIOS auf die Festplatte zu und sorgen für das Laden und Ausführen des Betriebssystems. Über das Betriebssystem hat der Anwender die Möglichkeit auf seine Daten und Anwendungsprogramme zuzugreifen oder dauerhaft zu speichern.

Vorteile einer HDD:
  • höhere Speicherkapazität gegenüber einer CD-ROM
  • auch extern verfügbar, somit kann man größere Datenmengen transportieren
  • Wiederbeschreibbar gegenüber einer CD-ROM
  • es können gezielt Daten gelöscht werden
  • man kann Partitionen auf einer HDD erstellen
 
11.) Der Chipsatz eines Rechners   
Der Chipsatz eines Rechner ist unterteilt in North- und Southbridge.

Northbridge
Aufgabe der Northbridge ist es, den Datenverkehr zwischen der CPU, dem Cache (Zwischenspeicher), dem Arbeitsspeicher und der Grafikkarte zu steuern.
Southbridge
Die Southbridge hat die Aufgabe die einzelnen Schnittstellen und weitere angebundene Geräte anzusteuern.
 
12.) Unterschied Controller/Adapter   
Ein Controller ist dafür da, um den Datenverkehr zu steuern. Der Adapter dagegen ist eine Steckkarte, die den Rechner um Schnittstellen erweitert, die Standardmäßig gar nicht oder zu wenig vorhanden sind.
 
13.) Worum handelt es sich wenn man von Bussystemen spricht?   
Bei einen Bussystem handelt es sich um ein Bündel elektrischer Leitungen, an dem Baugruppen parallel angeschlossen sind. Man unterscheidet zwischen, dem Datenbus, dem Adressbus und dem Steuerbus. Diese drei Arten bilden das Bussystem in einem Rechner.

Der Datenbuss
  • Über den Datenbus können die zu verarbeitenden Daten grundsätzlich von einer beliebigen Baugruppe zum Prozessor gelangen oder umgekehrt vom Prozessor zu jeder beliebigen Baugruppe

Der Adressbus
  • Es sind mehrere Baugruppen parallel an den Datenbus angeschlossen, jedoch darf immer nur eine Baugruppe senden, da sonst Kollisionen entstehen würde
  • Deswegen bekommt jede Baugruppe eine Adresse zugewiesen, mit der sie vom Prozessor angesprochen werden kann
  • Nur wenn die Baugruppe, die ihr zugewiesene Adresse auf demAdressbus empfängt, darf sie Daten auf dem Datenbus senden oder empfangen

Der Steuerbus
  • Mithilfe des Steuerbusses gibt die CPU einer angeschlossenen Baugruppe bekannt, ob diese Daten empfangen oder zu ihr senden will
 
14.) Weitere Busarten   
Paralleler Bus
  • Ein paralleler Bus liegt vor, wenn eine Gruppe zusammengehöriger Bits gleichzeitig über separate Leitungen übertragen werden können

Serieller Bus
  • Dieser liegt vor, wenn eine Gruppe zusammengehöriger Bits, nacheinander auf einer Leitung übertragen werden

Datenbusbreite
  • Die Datenbusbreite gibt an, wie viele Leitungen bei einem parallelen Bus gleichzeitig zur Übertragung von Daten zur Verfügung stehen

FSB-Front Side Bus
  • Der FSB ist die Verbindung zwischen der CPU und der Northbridge
  • Dieser wird auch als CPU-Bustakt bezeichnet

BSB-Back Side Bus
  • Es handelt sich um ein Prozessor internes Bussystem
  • Der BSB verbindet also die einzelnen Komponenten der CPU
  • Dieser wird auch als CPU-Takt bezeichnet
 
15.) Was bedeutet eigentlich USB?   
USB steht für Universal Serial Bus und dabei handelt es sich um serielles Bussystem, d.h. die einzelnen Bits eines Datenpaketes werden nacheinander übertragen. USB dient zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Mit USB ausgestattete Geräte oder Speichermedien können im laufenden Betrieb miteinander verbunden (Hot-Plugging) und angeschlossene Geräte sowie deren Eigenschaften automatisch erkannt werden.

Versionen:
  • USB 1.0 (Übertragungsrate von 1,5 MBit/s)
  • USB 1.1 (Übertragungsrate von 12 MBit/s)
  • USB 2.0 (Übertragungsrate von 480 MBit/s)
  • USB 3.0 (Übertragungsrate von 5 GBit/s)
 
16.) Was passiert beim sogenannten Bus-Mastering?   
Das Bus-Mastering ist ein Vorgang, bei dem der Prozessor zeitweilig die Kontrolle über den Bus an eine Adapterkarte abgibt, damit dieser andere Arbeiten schneller erledigen kann.
 
17.) Plug and Play und Hot Plugging?   
Bei Plug and Play handelt es sich um eine Auto-Konfiguration. Es müssen keine Treiber von Hand installiert werden. Diese Arbeit wird vom Rechner erledigt.

Hot Plugging bedeutet das die Geräte im laufenden Betrieb miteinander verbunden werden können.
 
18.) Wozu dient der sogenannte Benchmark-Test?   
Der Benchmark-Test ist dazu, um die Leistungsfähigkeit von Prozessoren miteinander zu vergleichen. Dabei kommen mehrere Programme zum Einsatz, die die Fähigkeiten von Prozessoren feststellen, wie zum Beispiel die Geschwindigkeit. Es werden immer die selben Daten verarbeitet, so das durch einen Vergleich der Ergebnisse Rückschlüsse darauf gezogen werden können, wie hoch die Leistungsfähigkeit auf einem bestimmten Gebiet ist.
 
19.) Unterschied zwischen CISC und RISC Prozessoren   
CISC-Prozessoren
  • CISC steht für Complex Instruction Set Computing
  • dabei handelt es sich um Allround Prozessoren

RISC-Prozessoren
  • RISC steht für Reduced Instruction Set Computing
  • es handelt sich um Prozessoren, die nur einen verhältnismäßig kleinen, aber effizienten Befehlssatz verarbeiten können
  • sie werden hauptsächlich bei Supercomputern eingesetzt
 
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desinet - Community | www.cpnet.de | Bremerhaven, 19.04.2024 17:43