Was ist wichtig bei Beamern?      
Welche Funktionen bieten Beamer?
Was für Begriffe findet man bei den Projektoren?
Viele Dinge sind hier erklärt.
Haben Sie weitere Fragen? Dann melden Sie sich gern bei uns!
 
 1.) Was ist eigentlich ein Beamer?   
 2.) Was bedeutet LCD?   
 3.) Der LCD-Beamer   
 4.) Der DLP-Beamer   
 5.) Der LED-Beamer   
 6.) Röhrenprojektor   
 7.) Was sind ANSI Lumen?   
 8.) Wie schwer darf so ein Beamer sein?   
 9.) Lautsprecher im Beamer?   
 10.) Was ist eine Lampenschutzfunktion und was macht sie?   
 11.) Was ist eine Schnellstart- Funktion?   
 12.) Auto- Keystone? Was ist das?   
 13.) Was sind sinnvolle Anschlussmöglichkeiten im Beamer?   
 14.) Auto-Power-Off? Wozu dient es?   
 15.) Was ist ein sogenannter Booster?   
 16.) Wobei handelt es sich, wenn man von dem Eco Modus spricht?   
 17.) Freeze? Was ist das?   
 18.) Was ist Interlaced?   
 19.) Was passiert bei der Komprimierung?   
 20.) Bluetooth   
 21.) Was bedeutet OSD?   
 22.) Picture In Picture? Was bedeutet das?   
 23.) Progressives Video / Progressive Scan   
 24.) Was macht Magnify?   
 25.) Resizing? Was passiert dabei?   
 26.) Wie läuft eine Rückprojektion ab?   
 27.) Wozu dient das Shift-Objektiv?   
 28.) Welche Funktion hat das Tracking?   
 29.) Zoom   
 

1.) Was ist eigentlich ein Beamer?   
Auch Videobeamer, Videoprojektor, Datenbeamer, Datenprojektor oder einfach Projektor genannt. Es handelt sich um ein Gerät zur Projektion von Filmen, Computer-Spielen oder Daten auf eine Lichtbildwand, insbesondere für Heimkino, Präsentationen und Großveranstaltungen. Man unterscheidet zwischen Röhren-, LCD-, LED und Mikrospiegel (DLP) Projektoren.
 
2.) Was bedeutet LCD?   
LCD steht für Liquid Crystal Display, in deutscher Sprache Flüssigkristallanzeige. Das Herzstück vieler Daten-Video-Projektoren ist ein LCD. Einfach gesagt, ist es ein System aus dünnen Glasplatten, zwischen denen sich eine Schicht flüssiger Kristalle befindet. Mit Hilfe elektrischer Leitungen können alle Punkte dieser Schicht einzeln angesteuert werden. Die Präzision der Ansteuerung entscheidet ganz wesentlich über die Qualität des projizierten Bildes.
 
3.) Der LCD-Beamer   
Mithilfe eines LCD-Displays, das stark angeleuchtet wird, und einer Vergrößerungslinse werden die Bilder auf die Leinwand projiziert. Hochwertige Beamer dieser Bauweise arbeiten mit drei LCD-Bildschirmen, die für die drei Grundfarben Rot, Blau und Grün stehen. Im Vergleich mit anderen Beamern sind die LCD-Geräte günstig in der Anschaffung und liefern gut lesbare Grafiken und Texte. Allerdings bleichen die Farbstoffe der LCDs nach einigen 1.000 Stunden Betrieb aus und auch der LCD-Memory-Effekt, bei dem sich Bilder einbrennen können, ist noch nicht behoben.
 
4.) Der DLP-Beamer   
Bei der DLP-Technik (Digital Light Processing) wird für jeden Bildpunkt ein kippbarer Miniaturspiegel verwendet. Das Erzeugen der Bilder erfolgt über das Ansteuern der Spiegel. Ein Miniaturspiegel kann sich bis zu 5.000 Mal in einer Sekunde bewegen. DLP-Geräte leiten sehr viel Licht zur Projektionsfläche und zählen zu den hellsten Geräten. Allerdings ist der Regenbogeneffekt, bei dem der Betrachter die einzelnen RGB-Farben sehen kann, wenn das Farbrad nicht schnell genug rotiert, noch immer ein Problem dieser Technik und auch die Lichtleistung der Lampe verringert sich um ein Viertel schon nach den ersten 100 Stunden.
 
5.) Der LED-Beamer   
Hier kommt ebenfalls die DLP-Technik mit den Miniaturspiegeln zum Einsatz, wobei LEDs als Lichtquelle genutzt werden. Die Geräte sind wesentlich leiser und haben einen geringeren Stromverbrauch, da LEDs eine höhere Energieeffizienz haben. Weniger Wärme muss mit weniger Kühlenergie aufgefangen werden und dadurch sind LED-Beamer kompakter und leichter als LCD-Beamer. Nachteilig wirkt sich hier allerdings aus, dass die Lichtleistung der LEDs permanent nachlässt und ein Austausch oft schwierig ist.
 
6.) Röhrenprojektor   
Besteht im Prinzip aus drei kleinen S/W-Fernsehern, die ihr Bild über jeweils eine Optik an die Wand werfen. Man sieht nicht direkt auf das Phosphor, das vom Elektronenstrahl zum Leuchten gebracht wird, sondern nur das davon ausgestrahlte Licht, reflektiert von der Leinwand. Weil die 3 Farben erst hier zu Deckung gebracht werden, braucht der Projektor keine Schlitzmaske oder Pixelstruktur, die die Auflösung begrenzt. Auf der Röhrenoberfläche entscheiden nur die Fokussierung des Strahls und die Reinheit des Phosphors über die Abbildungsqualität. Daher kann ein Röhrenprojektor Bild wesentlich schärfer sein als fast alle anders erzeugten Bilder. Nachteil des Röhrenprojektors ist es, dass nach jeder Änderung des Abstandes zwischen Projektor und Leinwand die Deckung der drei Grundfarben neu eingestellt werden muss (Konvergenz). Die Justage ist relativ aufwendig, da auch Verzerrungen ausgeglichen werden müssen. Daher werden solche Projektoren meistens stationär betrieben und heute nur noch sehr selten anzutreffen sind.
 
7.) Was sind ANSI Lumen?   
Lumen ist der Lichtstrom den eine Lampe im Projektor erzeugt.
Im groben kann man sagen, je mehr Lumen ein Beamer hat desto besser die Projektion auf der Leinwand.
Bei relativ leistungsschwachen Projektoren (unter 1500 Lumen) sollte man in jedem Fall einen Raum mit Abdunklung haben, da an sonsten das Bild schlecht erkennbar wird sobald die Sonne scheint.

Eine genauere Erklärung zum Begriff finden Sie hier...
 
8.) Wie schwer darf so ein Beamer sein?   
Eine gute Frage ...

Wollen Sie diesen viel an wechselnden Standorten benutzten, raten wir zu einem leichterem Modell. Ausser Sie wollen gleichzeitig ein wenig Krafttraining betreiben. ;)

Wird der Projektor fast nur an einer Stelle benötigt, ist das Gewicht eher Nebensache.
Heutige Beamer bewegen sich in Gewichtsklassen zwischen 0,5kg - 10 kg.
 
9.) Lautsprecher im Beamer?   
Es gibt viele Modelle die einen integrierten Lautsprecher zur Wiedergabe von Tonsignalen haben. Die Lautsprecher eignen sich in den meisten Fällen eher als Notbehelf, denn als Präsentationsuntermalung.
Bei aufwendigeren Musikstücken oder DVD-Vorführungen sollte man auf eine externe Beschallungsanlage deshalb nicht verzichten.
 
10.) Was ist eine Lampenschutzfunktion und was macht sie?   
Die Lampenschutzfunktion versorgt den Lüfter weiter mit Strom, wenn der eigentliche Beamer abgeschaltet wird und ist dafür zuständig, dass die Lampe nachkühlen kann.
Das ist nicht nur praktisch am Ende einer Veranstaltung, sondern schützt die Lampe bei einem plötzlichen Stromausfall, oder wenn versehentlich der Stromstecker gezogen wird.
 
11.) Was ist eine Schnellstart- Funktion?   
Die "One-Touch Auto Setup" - Funktion ist eine Panasonic Entwicklung und sorgt dafür, dass Sie sehr zügig mit der Präsentation beginnen können. Andere Herstellen haben ihre eigene Bezeichnung für diese Funktion. Die volle Lichtleistung wird bereits wenige Sekunden nach dem Einschalten erreicht.
Das Eingangssignal Ihres PCs, Video- oder DVD-Players wird automatisch erkannt. So gehören langwierige Aufwärmzeiten und und komplizierte Einstellungen der Vergangenheit an - und Sie können sich voll auf Ihre Präsentation konzentrieren.
 
12.) Auto- Keystone? Was ist das?   
Dank der digitalen Keystone Korrektur sind Sie auch in der Wahl des Aufstellungsortes flexibel. Der eingebaute Schwerkraft-Sensor gleicht selbständig die perspektivischen Verzerrungen aus, die bei einer geneigten Aufstellung des Projektors auftreten können. Bei vielen Modellen hat man die Möglichkeit noch von Hand nachsteuern, wenn die Korrektur nicht ausreichen, oder das Ergebins nicht hundertprozentig sein sollte.
 
13.) Was sind sinnvolle Anschlussmöglichkeiten im Beamer?   
In erster Linie kommt es natürlich darauf an, was Sie damit machen wollen.
Es ist aber von Vorteil, wenn man diverse Anschlussmöglichkeiten hat, falls man seine Präsentation auf einem anderem Medium vorführen möchte.

Solch ein Gerät sollte mindestens einen VGA-Anschluss zum anschliessen eines PC/Laptops besitzen und eine Möglichkeit einen Videorekorder oder DVD-Player mit dem Gerät zu verbinden.

Dies kann eine sogenannte Comp.-Buchse (Compositive-Buchse; meistens gelb eingefärbt), oder ein S-Video Anschluss sein. Dieser Anschluss ist rund, ungefähr 1 cm im Durchmesser und hat innen 4 Steckbuchsen.

Der digitale Monitorausgang; die so genannte DVI-Schnittstelle erkennt man an der weißen Steckbuchse.
Eine üblichere Buchse ist mittlerweile die HDMI-Schnittstelle. Rechteckig, (ähnlich dem USB-Anschluss) an den schmalen Seiten mit einer Kerbe versehen, damit man den Stecker nicht falsch einstecken kann.

Der HDMI-Anschluss bietet (wenn es beide Geräte unterstützen) eine Auflösung bis hin zu 1920 Pixel (Full-HD).

Es gibt noch einige spezielle Anschlüsse, die wir hier nicht weiter beschreiben.
 
14.) Auto-Power-Off? Wozu dient es?   
Der Auto-Power-Off ist dafür, das sich Gerät nach einer vorgegebenen Zeit ohne Signalempfang automatisch abschaltet. Die Zeitspanne kann bei vielen Geräten unterschiedlich bestimmt werden.
 
15.) Was ist ein sogenannter Booster?   
Ein Booster gestattet den gleichzeitigen Anschluss von einem oder mehreren Beamern an eine Bildquelle, wie z.B. DVD-Player etc.. Das Signal kann zusätzlich verstärkt werden, so dass Kabeldistanzen bis etwa 40 m überbrückt werden können.
 
16.) Wobei handelt es sich, wenn man von dem Eco Modus spricht?   
Beim sogenannten Eco Modus wird die Leistungszufuhr eines Projektors herabgesetzt, die Lüfterleistung reduziert und die Helligkeit der Lampe verändert.
 
17.) Freeze? Was ist das?   
Freeze ist ein Begriff aus der Daten-Video-Projektion (auch Standbild-Funktion genannt). Das Bild kann jeder Zeit angehlten werden, um z.B. Daten in einen Rechner einzugeben.
 
18.) Was ist Interlaced?   
Mit Interlaced ist der Bildaufbau gemeint, bei dem zunächst ein Halbbild erzeugt wird und anschließend das zweite Halbbild in die Lücken eingefügt wird. Fernseher bauen das Bild im sogenannten Zeilensprungverfahren auf, d.h. das Bild wird zeilenweise aufgebaut, erst die geraden und dann die ungeraen Zeilen.
 
19.) Was passiert bei der Komprimierung?   
Dabei handelt es sich um ein Mathematisches Verfahren zur Anpassung hoher Signalauflösungen an die kleinere Auflösung der bildgebenden Elemente eines Projektors. So kann ein Modul mit 800 Punkten pro Zeile (SVGA) die 1024 Punkte eines XGA-Signales nicht punktweise abbilden. Die Zahl der Punkte wird reduziert und die Information durch Interpolation auf die vorhandenen Punkte umgerechnet. Es gibt zwei Verfahren; Linienunterdrückung oder die Resizing Funktion. Das Ergebnis ist entweder Informationsverlust oder Qualitätsverlust.
 
20.) Bluetooth   
Bei Bluetooth handelt es sich um eine neue Technik zur kabellosen Datenübertragung über kurze Entfernungen. Diese Technik kann auch bei Beamern angewendet werde, ist jedoch noch nicht 100% ausgereift.
 
21.) Was bedeutet OSD?   
OSD steht für On-Screen-Display, auch Menüführung genannt. Die Bildparameter eines Daten-Video-Projektors können über dieses Menüfenster eingestellt werden.
 
22.) Picture In Picture? Was bedeutet das?   
Mit dieser Funktion können Sie in einem vollen Bild ein kleineres integrieren. Ermöglicht wird diese Funktion durch einen zweiten Tuner oder durch eine andere externe Quelle (Video, Kamera).
 
23.) Progressives Video / Progressive Scan   
Diese Technik benutzt eine eigene Art des Bildscanning, um eine bessere Videoqualität zu erreichen. Bei Progressive Scan werden die Zeilen in einer Folge übertragen. Der Vorteil besteht darin, das vorallem das Zeilenflimmern verhindert wird.
 
24.) Was macht Magnify?   
Magnify erlaubt es Ihnen, mittels Fernbedienung oder externer Steuereinheit gezielt Bildausschnitte zu vergrößern.
 
25.) Resizing? Was passiert dabei?   
Durch diese Funktion rechnet der Projektor selbsttätig die Auflösung angeschlossener Signalquellen um, die nicht der Original-Auflösung des Projektors entsprechen. Das Ziel besteht darin, eine möglichst bildschirmfüllende Darstellung zu erreichen.
 
26.) Wie läuft eine Rückprojektion ab?   
Die Bildwand und das Projektionsgerät sind in einer Box integriert, welches den Vorteil der Platzsparung mit sich bringt. Der Projektor bildet das Bild von hinten auf einer lichtdurchlässigen Leinwand ab.
 
27.) Wozu dient das Shift-Objektiv?   
Dabei handelt es sich um ein Objektiv, das mechanisch aus der optischen Achse eines Projektors heraus bewegt werden kann. Damit kann man in bestimmten Grenzen den Winkel der Aufwärts- (oder Abwärts-) Projektion ohne den Keystone-Effekt zu ändern.
 
28.) Welche Funktion hat das Tracking?   
Tracking ist eine Teil-Funktion des AutoScan bei Videoprojektoren. Im Bereich des Tracking wird die Breite des projizierten Bildes getunt, um eine möglichst störungsfreie Darstellung zu gewinnen.
 
29.) Zoom   
Objektiv mit verstellbarer Brennweite. Bei Projektoren können Sie mit einem Zoom-Objektiv ein Bild größer oder kleiner werden lassen, ohne den Projektionsabstand zu verändern. Ein Motor-Zoom verkleinert oder vergrößert auf Knopfdruck, ist jedoch schwieriger zu justieren und macht den Projektor schwerer als ein manuelles Zoom-Objektiv.
 
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desinet - Community | www.cpnet.de | Bremerhaven, 18.04.2024 16:30